Abschlussgottesdienst Vorschulkinder
Wir verabschieden unsere Großen
Kurz vor den großen Ferien, den letzten Ferien als Kindergartenkind, haben die Vorschulkinder noch den Abschlussgottesdienst miteinander gefeiert. Das Thema des bewegenden Zusammenkommens war „Verlasse dein Nest und fliege“. Denn genau das sollen sie nach den Ferien machen: in die Schule fliegen. Durch die Klassen fliegen. In eine neue, spannende Zeit fliegen. Dabei wünschen wir den Kindern Gottes Beistand und seine ausgebreiteten Flügel, die Schutz bieten und unter welche man sich jederzeit zurückziehen kann, egal was passiert. Es ist gut, dass die Kinder ihr Nest, den Kindergarten, verlassen und weiterziehen können. Auch wenn der Gedanke, dass die Kleinen doch schon so groß sind, so manchem Elternteil ein kleines Tränchen abverlangt. Schon beim Einzug in die Kirche wurden die ersten Taschentücher gezückt und leise Schluchzer unterdrückt. Die Vorschulkinder zogen gruppenweise in die Kirche ein, gekleidet mit Shirts in den jeweiligen Gruppenfarben. Wir machten einmal ein große Runde durch die Kirche und stellten uns dann um den Altar auf. Nach der Begrüßung und dem Begrüßungslied wurde die Geschichte eines kleinen Vogels, der sein Nest verlässt, vorgetragen. Dazu wurden passende Bilder auf einer großen Leinwand gezeigt. Ein weiterer emotionaler Höhepunkt war es, als später die einzelnen Kinderbilder auf Leinwand aufgeblendet wurden und dazu das Lied „Einfach genial, dass es dich gibt“ ertönte. Danach trugen die Vorschulkinder mit fester Stimme ihre Fürbitten vor und sie versammelten sich nochmal um den Altar. Als dann ein jedes Kind einzeln gesegnet wurde, begleitet von dem Lied „Ich wünsch dir Gottes Segen“, konnten auch die letzten, noch gefestigten Kirchenbesucher die Fassung nur noch mühsam wahren. Anschließend gaben die Kids noch einmal ein rhythmisches Abschlusslied zum Besten. Am Ende des Gottesdienstes bekam jedes Kind eine Federkette und durfte wie ein Vogel den Kirchengang entlang „fliegen“. Da sind sie dann also davongeflogen, unsere diesjährigen Vorschulkinder. Und ihre Eltern werden sie begleiten. Denn auch für sie wird es eine aufregende Zeit werden.